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Gruppe Z – wer wir sind, was wir wollen, was wir bisher gemacht haben und seit wann
Die Gruppe Z ist Anfang der 90er Jahre aus der bis dahin in Stolberg schon lange bestehenden Friedensinitiative entstanden, die damals beschlossen hatte, sich umzunennen.
Bis 2013 hieß sie wie zur Zeit ihrer Entstehung: „Gruppe Z – Zukunft ohne Fremdenhass, Faschismus und Krieg“; seit 2013 haben wir noch angehängt: „gegen das Vergessen“.
Wir sind:
Ein überparteilicher, überkonfessioneller Zusammenschluss von Antifaschisten und Kriegsgegnern in Stolberg.
Unsere Ziele und Aufgaben:
Wir bekämpfen die Ursachen und alle Erscheinungsformen des Militarismus, Revanchismus, Antisemitismus, Rassismus, Ausländerfeindlichkeit, sowie ethnisch und religiös bedingte Diskriminierung.
Wir tzreten in vielfältiger Weise dem Gedankengut, der Propaganda und dem Auftreten von Neofaschisten entgegen.
Wir fühlen uns den Opfern des Faschismus und den Widerstandskämpfern verpflichtet, ehren sie und wollen das Wissen über sie an die jungen Generationen weitergeben.
Wir treten ein für Freiheit, Gleichheit und eine menschenwürdige Zukunft.
Wir setzen uns ein für friedliche, demokratische und humane Verhältnisse.
Wir setzen uns ein für die gewaltfreie Lösung von Konflikten.
Wir sind bereit zur Zusammenarbeit mit allen, die die gleichen Ziele verfolgen.
Unsere Arbeit allein als Gruppe:
- Forschungsarbeit über Verfolgte und Menschen aus dem Widerstand in der Nazizeit seit 1988
- Broschüre „…nach Auschwitz verzogen.“ 1. Auflage, 1995
- Ausstellung über Kaplan Joseph Rossaint im Rathaus 2006
- Schwarzbuch mit Erinnerungsblättern + CD zu 255 ermordeten Juden, Zwangsarbeitern, Roma, Geistlichen und anderen Opfern 2010
- Herstellung eines Faltblattes mit Namen u. Schicksalen von 19 jüdischen Bürgern aus dem Steinweg u.a. für das Tourismus-Büro
- Broschüre „…nach Auschwitz verzogen“. 2. veränderte und erweiterte Auflage 2011
- Zusammenarbeit mit Schulen: Zurverfügungstellung von Material, Mitarbeit an Projekttagen, Zusammenarbeit mit Lehrern und Schülern, Plakatausleihe
- Ausstellung in der Bibliothek und bei der Bundeswehr „Verfolgung und Widerstand während der Nazizeit in Stolberg“ 1989
- Ausstellungen im Rathaus
a: Verfolgung und Widerstand 2012 b: Machtübergabe 1933; 2013 c: Flüchtlinge in Deutschland 2014
- Ausstellung in der Burg: die Deutsche Reichsbahn in der Nazizeit 2012
- Besuch zahlreicher Veranstaltungen zu unserer Weiterbildung, u.a. bei der VHS Aachen
- Zeitungsartikel, zuletzt mit Herzogenrath, über die Deportation alter jüdischer Menschen im Juni 1943; 2013
Arbeit zusammen mit dem VVN-BdA Aachen:
- jährlich Gedenkveranstaltung am Hbf. für die am 2.03.1943 deportierten und ermordeten Stolberger Roma
- Errichtung eines Mahnmals aus belgischem Granit für die ermordeten Roma, größtenteils eigenfinanziert, mit Hilfe der Stadt und der EWV am Hbf. errichtet 2013
- Beteiligung an den Regionalkonferenzen gegen Rechtsextremismus 2011, 2012, 2013
- Beteiligung an Vorbereitung von Jugendkonzerten „Fight Fascism“
- Beteiligung an Infofahrt zu jüdischen Friedhöfen der Region
- Beteiligung an Demos, z.B. in Eschweiler „Gemeinsam gegen Neonazis“ 2010
- Gemeinsame Besuche des KZ Buchenwald sowie der Gedenkstätte Hadamar
- Protestkundgebungen gegen NPD- und Republikanerwerbestände vor Wahlen
Arbeit zusammen mit dem Stolberger Bündnis gegen Radikalismus:
- Beteiligung an Schulleiterkonferenz 2007 mit Angeboten für Lehrer
- jährlich Mitwirkung an Gedenkveranstaltung anlässlich der Reichpogromnacht am 9.11, z.B. im Steinweg am ehemaligen Bethaus der jüdischen Bürger.
- Mitarbeit bei Vorbereitung der Kundgebungen gegen Rechts, z.B. bei Herstellung der Banner
- Mitarbeit bei Tag für Lehrer und Schüler im Zinkhütter Hof 2012
- Zurverfügungstellung von Ausstellungen (s.o)
- Mitarbeit am „Zug der Erinnerung“
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